Pflanzenname:
Deutsch: Gemeine Rosskastanie
Italienisch: Ippocastano
Englisch: Buckeye
Wissenschaftlich: Aesculus hippocastanum
Familie: Rosskastaniengewächse (Hippocastanaceae)
Wuchsart: Baum
Wuchshöhe: bis 30 m
Kennzeichen:
Blatt: gefingert, mit 5 – 7 verkehrt eilanzettlichen Teilblättern, fein gezähnt und kurz zugespitzt, bis über 20 cm lang
Rinde: bei jungen Bäumen hellbraun bis braun und glatt, später manchmal etwas rötlich, ältere Bäume graubraun, mit grobrissigen Platten, die in Schuppen abblättern
Blüte: in großen aufrechten Trauben, Kronblätter weiß, mit gelbem oder rotem Fleck
Früchte: kugelig, grün, stachelig, Samen glänzend braun
Standortanforderungen: nährstoffreiche, tiefgründige Böden, die auch sandig, lehmig oder tonig sein können
Verbreitung/Vorkommen: ursprüngliche Heimat Balkan
Besonderheiten: Beliebter Alleebaum in Mitteleuropa. Empfindlich gegenüber stärkerer Luftverunreinigung und Streusalz. Asphaltierung und damit mangelndes Wasser machen ihr oft rasch den Garaus. Knospen klebrig verharzt. Aus Samen, Borke, Blättern und Blüten werden Grundstoffe für die pharmazeutische Industrie gewonnen. Das extrahierbare Wirkstoffgemisch Aescin hat eine gefäßverstärkende Wirkung, er wird beispielsweise gegen Magen- und Zwölffingerdarmgeschwüre, Gebärmutter-Blutungen, Krampfadern und Hämorrhoiden eingesetzt.
Ausgearbeitet von: Leon Zoderer / Klasse 1 B