Der Krautschneider Hermonn, übrigens der letzte seines Standes, übernimmt von seinem Vater, Alois Wieser, das Krautschneiden. In der zweiten Oktoberhälfte schultert er seinen Hobel und wandert nach den Bestellungen seiner Kundschaft von Haus zu Hof. Sein Honorar richtet sich nach jedem Schaff voll geschnittenem Kraut.
Da nach wie vor fast ohne Ausnahme jede bäuerliche Familie einen eigenen Krautgarten besitzt, wird auch in jedem Haushalt das Krautinmochn praktiziert.