Die Kirche ist eine Stiftung des Heinrich von Annenberg. 1470-1520 ist die Kirche zu einem einheitlichen gotischen Bau verschmolzen. Der Flügelaltar des schwäbischen Meisters Jörg Lederer (1524) trägt an der Rückseite meisterliche Malereien, wahrscheinlich von Hans-Leonhard Schäuffelin. Das gotische Portal in weißem Marmor ist ein Werk des Oswald Furter; die Freskenzyklen (Jüngstes Gericht, Werke der Barmherzigkeit, Pfingstwunder, Brotvermehrung u.s.w.) aus der 1. Dekade des 17. Jahrhunderts stammen von Adrian Mair, auch er gebürtig aus Latsch. Barocke Seitenaltäre und Orgel von 1741.Die Kirche ist täglich von 09.00-17.00 Uhr geöffnet (März-November).
Über die Vinschgauer Staatsstraße bis ins Dorfzentrum von Latsch.