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Der Hagestolz

Theater/Film/Vorführungen 20.03.2025 Meran
Worauf es im Leben ankommt. „Es ist nun für alle Ewigkeit ganz gewiss, dass ich nie heiraten werde,“ davon ist Victor am Anfang der Geschichte überzeugt. Ob er es am Ende auch noch ist? Victor ist noch jung und bei seiner Stiefmutter Ludmilla und seiner Stiefschwester Hanna aufgewachsen, wo er viel Zuneigung erfahren hat. Bevor er seine erste Stelle antritt, soll er noch seinen Oheim, den Bruder des schon lange verstorbenen Vaters, besuchen. Hoffnungsvoll macht sich Victor auf, um seine Familiengeschichte zu ergründen, aber trifft auf einen verbitterten alten Mann, der sich vor Liebe und Zuneigung sein ganzes Leben lang verschlossen hat. Er ist ein echter Hagestolz, das heißt ein alter Junggeselle. Der Oheim hält Victor länger fest, als diesem lieb ist. Aber er hat eine Lebensbotschaft für ihn… Zwei Generationen tauschen sich hier über die existenziellen Fragen des Lebens aus. Philipp Hochmair holt den Text aus dem Biedermeier ins heute. Unterlegt mit Elektro-Jazz der Band „Die Elektrohand Gottes“ interpretiert er ihn neu, ohne ihn performativ zu sprengen. Denn „die Wildheit, die in dem Text steckt, spielt sich in der Sprache ab“, so Philipp Hochmair. Eine Wildheit, die unwiderstehlich ist.
Nach-Theater: Bar im Hotel Aurora und Restaurant „fino“ (Passerpromenade 38, Meran)
Gefördert von: Autonome Provinz Bozen / Abteilung Deutsche Kultur, Stiftung Südtiroler Sparkasse
In Zusammenarbeit mit: Südtiroler Kulturinstitut Wirtschaft & Kultur Meran
Unterstützt von: Nordwal
Veranstaltungsort
Stadttheater - Meran
Veranstalter
Südtiroler Kulturinstitut
Schlernstraße 1
Bozen 39100
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