Südtirols bekanntester Alpinist Reinhold Messner ist schon lange begeisterter Fan des Ortlergebiets. 1985 brachte der Bergsteiger tibetanische Yaks, eine in Zentralasien verbreitete Rinderart, nach Sulden. Seitdem führt er seine zotteligen Tiere alljährlich Ende Juni von der Talstation der Seilbahn Sulden auf die Madritscher Weideflächen. Neugierige Einheimische und Gäste begleiten den Alpinisten und seine ungewöhnlichen Tiere beim Almauftrieb ins Hochgebirge. Ende August kehren die Tiere dann allein ins Tal zurück.


Restaurant Yak und Yeti
Fast schon vergessen und vom Verfall bedroht, hat sich die älteste Hofstelle in Sulden durch den beherzten Eingriff von Reinhold Messner zum Restaurant „Yak & Yeti“ gewandelt. Der ehemalige Bauernhof vereint jetzt zwei Welten, finden sich im Inneren harmonisch eingefügt Fundstücke aus den Gebieten rund um die höchsten Berge der Welt. Auch in der Küche kommen zwei Welten zusammen, traditionelle Südtiroler Küche und kreative Ideen aus dem Himalaya. Kontrastreich vereint in einem einzigartigen Ambiente. Vor allem das aromatische Fleisch der vielen inzwischen heimisch gewordenen Yaks wird serviert. Ganz im Sinne einer nachhaltigen Bewirtschaftung legen die jungen Betreiber Wert auf saisonale Produkte und die gesamte Verwertung der Tiere. Ganz besonders sticht aber die einzigartige Atmosphäre der geschichtsträchtigen Mauern hervor.