31. Dezember
In der Silvesternacht knallen auf den Theinenwiesen die Goaßlan. Ebenso wie am 30. April begleitet auch die Nuijohrinschnöller öfters eine Ziachorgel. Leider wurde dieser schöne alte Brauch durch die modernen Knallbonbons und anderen ohrenbetäubenden, umweltschädlichen Explosivkörper völlig verdrängt.
Wer am Neujahrsmorgen am spätesten aus den Federn kommt, muss sich den Übernamen Silvösterstinker gefallen lassen.
Damit schließt sich der Brauchtumskreis im Jahreslauf. Wir möchten es nicht verabsäumen, all jenen herzlichst zu danken, die uns bei den Recherchen wohlwollend unterstützt haben. Möge es auch gelungen sein, den größten Teil unserer Bräuche aufzuzeichnen, so konnten wir jenen der Läutezeichen aufgrund des erst in allerletzter Zeit verloren gegangenen Dokuments nicht miteinbeziehen.