Pilze-Sammeln in Südtirol
Im Sommer laden die schönen und ruhigen Wälder am Reschenpass nicht nur zum Wandern ein, sondern auch zum Sammeln der köstlichen Waldpilze.
Dabei sind jedoch einige Regeln zu beachten. Das strenge Reglement ist wichtig, denn die Pilze sollen für alle reichen und man muss den Waldboden immer wieder genügend Zeit geben sich zu erholen.
Regeln für Pilze-Sammler in südtirols Wälder:
- Außerhalb der Wohnsitzgemeinde muss man eine Fixgebühr von 8 € pro Tag zugunsten der Gemeinde zahlen, in welcher man sammeln möchte. Zusätzlich ist immer ein Personalausweis mitzunehmen. Innerhalb der eigenen Wohnsitzgemeinde reicht der Personalausweis.
- Gesammelt werden darf nur in der Wohnsitzgemeinde oder in jener, für welche die Gebühr bezahlt wurde.
- Verboten ist das Pilzesammeln in Landschaftsschutzgebieten und überall dort, wo das Pilze-Sammeln durch entsprechende Schilder untersagt ist.
- Außerhalb der Wohnsitzgemeinde dürfen höchstens 1 kg pro Tag und Person (über 14 Jahre) gesammelt werden, innerhalb der Gemeinde maximal 2 kg.
- Zum Pilze-Sammeln darf man nur an Tagen mit geradem Datum und zwischen 07.00 und 19.00 Uhr gehen.
- Die Pilze müssen am Fundort grob gereinigt und in geeigneten, offenen und gut durchlüfteten Behältern transportiert werden. Die Humusschicht und nicht gesammelte Pilze dürfen nicht beschädigt werden.
- Bei Nichtbeachtung dieser Regeln drohen Verwaltungsstrafen sowie stets die Einziehung aller gesamten Pilze.
Pilze essen ohne Risiko
Sammeln und Essen Sie nur Pilze, die Ihnen sicher bekannt sind! Im Zweifelsfall ist es besser, auf einen Pilz zu verzichten.