Allgemeine Beschreibung
Die Schlandersburg wurde als Wohnschloss der Hendl um 1600 erbaut. Die Burg ist zum bedeutendsten Renaissancebau im Vinschgau ausgebaut worden. 1988 übernahm das Land Südtirol die Burg. Heute befinden sich darin Ämter wie die öffentliche Bibliothek, das Arbeitsamt und das Forstamt - sowie eine Menhir Ausstellung.
Massiv, monumental, geheimnisvoll: Die Menhire in der Schlandersburg
Im Jahre 2012 wurden in Vetzan in der Gemeinde Schlanders zwei große Menhire aus Marmor gefunden, welche nun nach langen archäologischen Untersuchungen einen würdigen Platz in der ehemaligen Schlosskapelle der Schlandersburg gefunden haben.
Als Menhire werden große, aufrechte Steine bezeichnet, die in den letzten 6000 Jahren entstanden sind. Mit Spiralen, Wellen oder auch Gerätschaften in Symbolform verziert, lassen sie den Stein prunkvoll und rätselhaft wirken. In Vetzan wurden damals eine männliche und eine weibliche Statue gefunden, die heute beide einen dauerhaften Platz in der Bibliothek Schlandersburg gefunden haben. Ins rechte Licht gerückt wirken die Statuen noch beeindruckender.
Seit März 2017 lässt die Menhire-Ausstellung nun Bürger und Reisende die kunstvollen Steinstatuen bestaunen und liefert über praktische Tablets passende Hintergrund-informationen, welche dem Besucher einen Einblick in die letzten 6000 Jahre gewähren. Neben den beiden originalen Menhire sind noch 18 weitere aus dem Raum Trentino-Südtirol als abstrahierte Bildstelen aus Metall zu sehen.
Die Ausstellung ist ein fester Bestandteil der Bibliothek Schlandersburg und kann zu den Öffnungszeiten der Bibliothek besichtigt werden. Der Eintritt ist frei.
Anfahrtsbeschreibung
Von Reschen oder Meran kommend nach Schlanders - Schlandersburgstraße.
Parken
Das Auto kann auf dem Stainerparkplatz geparkt werden.
Öffentliche Verkehrsmittel
Mit dem Zug nach Schlanders.
Weitere Informationen zu den Fahrplänen unter www.sii.bz.it